Chronik eines außergewöhnlichen Turniertages am 4.März 2022
Gratulation an unsere 1.Mannschaft vom Windmühlenweg zur DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT !
Ihr habt bei diesem Turnier eine Leistung gezeigt, die so schnell keiner mehr erreichen wird. Der Kommentar von Gavin aus Magdeburg, der uns zur Meisterschaft gratulierte: „Ihr habt heute wie von einem anderen Stern gespielt“.
Glückwunsch an die 2.Mannschaft, die stets Vorne mit dabei war und schließlich Siebter(!) wurde. Danke an die 3.Mannschaft, die mitspielte, dass es eine gerade Anzahl von Teams gab.
Hier der Bericht: In 7 Runden zur Deutschen Meisterschaft

Erst am Ende wurde uns wirklich klar, dass wir an diesem Tag außer drei Remis alle anderen 25 Einzelpartien gewonnen hatten in der 1.Mannschaft (26,5 Brettpunkte) und keine einzige verloren! Unser Team blieb mit 14:0 Punkten unbesiegt und hatte einen gewaltigen Vorsprung vor dreieins Pankow (11:3 MP und 20 Brettpunkte). Turnierseite mit offiziellem Endergebnis
Alle Teams des Windmühlenweges
Kaiwen an 1 hatte die stärksten Spieler Deutschlands jeweils am 1.Brett vor sich und gab nur 3 Remis ab. Das war schon sensationell. Und noch mehr, dass wir bei so einem großen Turnier dann auch die Besten an den einzelnen Brettern mit jeweils 7:0 Punkten stellten: Raphael, Yangyang und Xaver, der mit seinen 6 Jahren unser Jüngster war in der ersten Mannschaft.
Unsere Mädchen schnitten eine Woche später gut ab bei der Meisterschaft der Mädchen

Unser Quintett erspielte 7:7 Mannschaftspunkten und 14:14 Brettpunkten und erreichte den 9. von 17 Plätzen. Als einziges Bundesland mit Ferien waren wir in unseren Möglichkeiten etwas gehandicapt. Trotzdem haben wir unsere derzeitgien Top 5 aufgeboten. Danke nochmal an alle Eltern und Mädchen, dass ihr das möglich gemacht habt.
Denn es ging 2022 erstmals über die lange Distanz von 7(!) Runden (3,5 Stunden), was hier und da doch sehr anstrengend war. Toll, dass wir Nua als Ersatz hatten, die für Margarethe die ersten vier Runden absolvierte und am letzten Brett 3:1 Punkte einheimste. Großer Dank an unsere Stärkste, Emma, die am ersten Brett sämtliche Spitzenspielerinnen der anderen Grundschulen vor sich hatte und achtbare 2,5:4,5 erzielte. Margarethe hatte 2:1, Emmi 3:4 und Maike 3,5:3,5 Punkte. Also alles sehr ausgeglichen. Wir dürfen nicht vergessen, das waren die besten Mädchen aus Deutschland, die da aus den anderen Schulen am Start waren, incl. einigen Top-Vereinsspielerinnen. Gesamte Brettwertung hier.
Am Anfang des Turniers konnten wir furios loslegen mit zwei 4:0 gegen die als Favorit gesetzten Magdeburger Schachzwerge und die Lübecker Grundschule siegen. Danach kamen wir mit 0:4 gegen den späteren Dritten Bitburg unter die Räder. Gegen Bad Hersfeld gab es ein 1:3 , wonach wir gegen Tegernheim 3:1 gewannen und 2:2 gegen Holzkirchen spielten. Hier hatten wir sehr, sehr viel Pech und die langen Stunden machten sich bemerkbar und fühlten sich wie Verlängerung in einem Pokalspiel an, sodass die Konzentration doch litt. Warum wir dann im letzten Spiel gegen die Gesamtsiegerinnen aus Erfurt antreten mussten, weiß nur die Losgöttin des Schweizer Systems. Da gab es nichts zu holen bei dem 0:4.
Etwas mehr Losglück als wir, hatte die GS Fahrenkrön aus Farmsen als zweitem Vertreter aus Hamburg, die nach 5 Runden 5:5 Mannschaftspunkte (davon ein kampfloser Sieg mit 4:0) hatte, wo wir bei 6:4 Punkten waren und die dann „von hinten“ in der Tabelle mit zweimal 4:0 und Losglück mit leichteren Gegnern noch Vierter wurden. So ist das „Schweizer System“ halt…. Aber wir freuen uns, dass ein Hamburger Team vorne mit dabei war! Mit der Schule Fahrenkrön werden wir uns bestimmt wieder bei der Qualifikation messen. Denn die kommt: Die Hamburger Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der Grundschulen „am Brett“, wird dann wohl im April sein, wo wir uns für Bad Hersfeld 4.6.-6.6. qualifizieren wollen.